Cinepanettone: Weihnachtsfilme, die Italien spalten

Shownotes

Lange hat zu den Weihnachtsritualen von Millionen Familien von Trento bis Palermo Jahr für Jahr der Besuch im Kino gehört – um den neuesten cinepanettone zu sehen: eine Art von derber Komödie, die es so nur in Italien gibt.

Die cinepanettoni sind Weihnachtsfilme, die Italien bis heute spalten – in Fans und Verachter, in Liebhaber und Menschen, die in ihnen ein Symbol für den Niedergang des Landes gesehen haben.** Wie konnten diese Filme so populär und umstritten werden? Und was ist heute von ihnen geblieben? ** Zu Gast in dieser Episode ist Filmwissenschaftler Alan O'Leary, der ein Standardwerk über den cinepanettone geschrieben hat.

Das ist die 7. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort. Bildbeschreibung

Passaparola – Mundpropaganda

Im Passaparola empfehle ich diesmal ein weihnachtliches Video des YouTube-Kollektivs "The Jackal" aus Neapel – in dem es um absurd wunderbare weihnachtliche Traditionen in Süditaliens größter Stadt geht. Im Fenster rechts oben (auf Mobilgeräten) oder rechts unten (auf dem Computer) können Untertitel auf Englisch aktiviert werden.

Buone feste!

Über diesen Podcast

Kurz gesagt: Italien hilft dabei, Italien besser zu verstehen. Der Podcast nimmt Folge für Folge ein unübersetzbares italienisches Wort unter die Lupe, hinter dem eine spannende Geschichte über dieses wundervolle und komplizierte Land steckt.

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Hier findet ihr die Spotify-Playliste "Kurz gesungen: Italien" – mit Songs, die im Podcast, dem Newsletter und dem Twitter-Account von "Kurz gesagt: Italien" zitiert worden sind.

Host von Kurz gesagt: Italien ist Sebastian Heinrich. Er ist politischer Journalist, hat einen wichtigen Teil seines Lebens in Italien verbracht und lebt, seit er zwölf Jahre alt ist, ein zweisprachiges, deutsch-italienisches Leben. Sebastian kennt sich in Italien ziemlich gut aus, diesem wundervollen und komplizierten Land – und hält sich Tag für Tag auf dem Laufenden darüber, was dort gerade passiert.

Sebastian Heinrich ist auf Twitter und Instagram als @bastianoenrico unterwegs. Per Mail ist er unter sebastian.heinrich.de@gmail.com erreichbar.

In dieser Episode verwendete Quellen

Vacanze di Natale (1983): Weihnachtsansprache von Papa Covelli

"Fenomenologia del Cinepanettone" von Alan O'Lear (2013, E-Book)

Der Eintrag "cinepanettone" im Wörterbuch von Treccani

Repubblica (1997): Erste Verwendung des Worts "cinepanettone"

Liste der Filme mit den höchsten Kino-Einnahmen aller Zeiten in Italien (Wikipedia)

Liste der Filme mit den höchsten Kino-Einnahmen in Italien, Jahr für Jahr (Wikipedia)

Natale in India (2003): Christian De Sicas Fäkal-Philosophie

Vacanze di Natale (1983): "Non sono bello, piaccio"

Corriere della Sera: Christian De Sica (2008) über die Machart der "cinepanettoni"

Cinepanettoni.it: Il Cinepanettone è parte di noi!

Parodie 1: Natale al Cesso (2008)

Parodie 2: Natale secondo i registi italiani (2016) "Kurz gesagt: Italien"-Newsletter zu italienischem Gastro-Nationalismus

"Il Sole 24 Ore" über späten Ruhm für italienische Komiker (2013)

"Cinematographe.it" über Checco Zalone als Erbe des cinepanettone Alan O'Leary: The Cinepanettone (2014)

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Idee, Recherche und Produktion von "Kurz gesagt: Italien" sind von Sebastian Heinrich.

Die Titelmelodie ist der Song "Italian Singing Hip Hop" von Cullah, veröffentlicht mit einer Creative-Commons-Lizenz.

Die Zwischenmelodien sind von Dominic Ward, ebenfalls mit einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht.

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